Ein guter Schlaf ist eine wertvolle Ressource für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Doch manchmal fällt es uns schwer, abzuschalten und unseren Geist zur Ruhe zu bringen. Dabei können positive Affirmationen helfen, um negative Gedanken und Sorgen loszulassen und in einen erholsamen Schlaf zu finden. Ich habe Dir hier eine Sammlung von inspirierenden Affirmationen zusammengestellt, die Dir helfen können, entspannt und positiv in den Schlaf zu gleiten. Probier's aus und entdecke, wie eine positive Einstellung und die Macht der Worte Deine Schlafqualität positive beeinflussen können. In meinem YT-Video zu diesem Thema erläutere ich die Hintergründe genauer und du erfährst, warum positive Affirmationen so wichtig sind: 55 Affirmationen
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Hallo zusammen, ich möchte Dir ein Set an Strategien vorstellen, wie du Dein verhalten in die gewünschte Richtung verändern kannst. Diese 10 Strategien sind keine zufälligen Geistesblitze von mir, sondern genau diese 10 sind in vielen, vielen psychologischen Studien auf Herz und Nieren überprüft wurden und nachweislich hochwirksam, wenn es darum geht, negative Angewohnheiten, Suchtverhalten und so weiter positiv zu beeinflussen. Wenn Du da im Detail Bescheid wissen möchtest, dann informierst Du Dich über das sogenannte "Transtheoretische Modell" von Prochaska et al. Als Psychologe interessiere ich mich ja für das Erleben und Verhalten, also einerseits, für das was im Kopf und emotional abgeht und andererseits für das, was du absichtlich oder unabsichtlich tust. Einige der Strategien davon haben eher mit dem Erleben und zu tun, andere mit deinem konkreten Verhalten. Wenn man möchte, kann man diese Strategien auch in eine logische Abfolge packen, d.h. die Strategie Nr. 1 ist am Anfang deines Ausstiegs am wichtigsten, und nach und nach kommen die nächsten 9 Strategien jeweils zum Zug. Aber es kommt natürlich ganz darauf an, wo du in diesem Prozess stehst, und was Dir jetzt tatsächlich noch fehlt, um erfolgreich in dein neues verhalten zu starten und die Brücken zurück in den alten Mist abzureißen. Ich erkläre das ganze am Beispiel "Rauchen aufhören", denn das ist einerseits ein häufiges, gesundheitsschädliches Verhalten und gleichzeitig aus meinem Verständnis heraus etwas, wo ich relativ schnell etwas Gutes für Dich und Deine Gesundheit tun kann. Grundsätzlich kannst Du mit diesem Modell aber alles ablegen, was dich stört und womit du dich selbst sabotierst, also dein Leben als coach potato, Fastfoodfresser, Alkoholiker, Energydrinksüchtling oder was sich die Leute heutzutage noch so alles einfallen lassen, um ihr Leben zu ruinieren. Wenn Du ernsthaft mit dem Gedanken spielst, endgültig mit dem Rauchen aufzuhören, dann empfehle ich Dir übrigens meinen udemy-kurs Nichtraucher ohne Willenskraft mit Hypnose. In diesem Kurs begleite ich Dich Schritt für Schritt auf deinem Weg zum Nichtraucher und wir nutzen dabei auch die Kraft deines Unbewussten mit einer Hypnose am Ende des Kurses. Udemy gibt dir eine 30-Tage geld zurück garantie, du gehst also kein risiko ein und selbst wenn du durch den Kurs nur ein paar kippen weniger rauchst, hat sich das ganze für dich schon gelohnt. Also, steigen wir ein mit den ersten 3 der 10 Strategien. Strategie#1 BewusstseinssteigerungIm ersten step geht es darum, dass du dir aktiv Deine Ausreden ins Bewusstsein rufst. Wie hast DU Dich bisher davon überzeugt, dass Du nichts ändern brauchst? Sei ehrlich zu Dir selbst. Wenn Du als Raucher diese Warnhinweise auf der Packung siehst, Krebs, Gesundheitsschäden, Unfruchtbarkeit, usw. wie schaffst du es, da nicht drüber nachzudenken? Wie machst DU Dir klar, dass das alles nichts mit Dir zu tun hat? Dass du die Ausnahme bist? Wie schaffst Du es jeden Tag aufs neue, Raucher zu bleiben? Komm Dir selbst auf die Schliche. Mein Tipp an dieser Stelle ist, dass du Dir einen guten Freund, eine gute Freundin schnappst und ihr gemeinsam besprecht, was deine Verteidigungsmechanismen sind, die dich in deinem Raucherleben halten. Alleine über sich selbst nachzudenken, ist nicht verkehrt, aber im Gespräch kommt man oft zu besseren Ergebnissen, zumal es ja um einen Teil deines Verhaltens geht, bei dem du womöglich einen mentalen blinden Fleck hast... Zur Bewusstseinssteigerung gehört es auch, dass Du Dich ganz aktiv auf die Suche nach Informatinen machst, die deinem bisherigen Verhalten widersprechen. Das beduetet, informiere Dich über dein Problemverhalten, die Gefahren des Rauchens, Möglichkeiten, aufzuhören, Erfolgsstories von inzwischen glücklichen Nichtrauchern, sprich mit Leuten aus deinem Umfeld, die aufgehört haben usw. #2 Soziale Befreiung / Förderliche UmweltbedingungenBei der "sozialen Befreiung" geht es darum, dass du Dir aus der Distanz, aus der Vogelperspektive, einen Überblick verschaffst, welche Kräfte hier denn eigentlich am Werk sind: So Menschen wie du, die gerade am zweifeln sind, ob das mit dem Rauchen eine gute Idee ist, sind Zielscheibe für verschiedene Gruppen und Lobbyverbände. Du kriegst von allen Seiten etwas ins Ohr geflüstert. Und das ist dir eben vielleicht noch gar nicht so bewusst oder du hast da noch nicht so viel drüber nachgedacht. Auf der einen Seite hast du die Firmen, die Dir das neueste Zeug verkaufen wollen, die dich mit ansprechenden Produkten catchen wollen, wie diesen vapern, die ja angeblich so viel schonender sind, weniger Schadstoffe, blablabla, und die dir dadurch das Geld aus der Tasche ziehen wollen, auf Kosten deiner Gesundheit. Auf der anderen Seite des Spielfelds gibt es staatlich geförderte Aufklärungskampagnen und es gibt so Leute wie mich, die Dir einen Nichtraucherkurs verkaufen wollen, usw. So, und auch in deinem direkten sozialen Umfeld wird es Menschen geben, die dich eher zum Rauchen verleiten oder die dir dabei behilflich sein können, aufzuhören. Es gibt wahrscheinlich diesen Arbeitskollegen, der dich immer rechtzeitig an die Raucherpause erinnert, der mit dir gemeinsam pafft und der mit dir dann auch noch "hilfsbereit" die 2. oder 3. Zigarette anzündet. "Komm, eine rauch ma noch". Und dann gibt es vielleicht deinen Partner, deine Partnerin, Leute, die sich Sorgen um deine Gesundheit machen und dir damit in den Ohren liegen oder deine Kinder, denen du ja eigentlich ein Vorbild sein möchtest… Die Frage ist: Wem wendest Du Dich zu? Wer fände es denn gut, wenn Du aufhörst? Wer wäre enttäuscht? Sieh Dich um! Wer kann Dir auf deinem Weg zum Nichtraucher helfen? Und Frage Dich selbst auch: Wo stehst Du auf diesem sozialen Spielfeld? Stell Dir vor, du hast einen 10 euro Schein und vor Dir sind zwei Briefkästen: Der von der Tabaklobby und der von der einer Stiftung, die sich um Hinterbliebene Kinder von gestorbenen Lungenkrebspatienten kümmert. Wo schmeisst du den 10er rein? #3 Emotionales Erleben / Kopfkino Viele unserer Entscheidungen werden durch unsere Emotionen gesteuert, es ist also äußerst sinnvoll, dass wir sie in unsere Überlegungen mit einbeziehen.
Nikotinabhängigkeit hat viele Menschen direkt oder indirekt das Leben gekostet. Viele dieser tragischen Schicksale sind in Form von Interviews, Videos oder Geschichten in Deinem Persönlichen Umfeld usw. lebendig und emotional bewegend. Ich rate Dir: Schau da genau hin, und öffne Dich für diese aufwühlenden Geschichten. Es geht nicht darum, dass du dich schlecht fühlst, sondern dass dich etwas emotional bewegt. In dem Wort Emotion, steckt ja das lateinische wort für Bewegung drin. Fazit: Wenn Du Deinen A**** in Richtung Nichtraucher bewegen willst, reicht die rationale Einsicht im Kopf nicht aus, du brauchst starke Emotionen, die dich auf Kurs halten. Dazu gehören auch positive Gefühle, wie z.B. die Vorfreude auf den Urlaub, den du dir plötzlich leisten kannst, wenn du kein Geld mehr für Kippen ausgibst, aber eben auch beunruhigende Emotionen, vor denen du dich bisher gedrückt hast. Außerdem gehören auch so Gefühle wie Stolz dazu. DU kannst und darfst und sollst stolz auf Dich sein, wenn Du deinen Weg, Nichtraucher zu werden, durchziehst. Das ist Dein Erfolg und den hast DU Dir verdient. Wie du feststellst, sind diese ersten 3 Strategien noch mit relativ wenig Action, da geht es um Bewusstseinsänderung, das passiert in deinem Kopf und auf emotionaler Ebene. Ich weiß, ich weiß, du erwartest Strategien, wo du was tun kannst, du möchtest anpacken und keine Sorge, das kommt alles noch, aber ich sage dir, die folgenden actionbasierten Strategien wirken viel besser, wenn du dich vorab gedanklich und emotional in Stellung bringst. Bore out – also wenn man so will der Gegenpol zum burn-out - ist ein äußerst unbefriedigender Zustand und manchmal ist es gar nicht so einfach, dem Problem wirklich auf die Schliche zu kommen. In diesem Blog-Artikel möchte ich beleuchten, was bore-out ausmacht, wo die Unterschiede zum bekannteren burn-out liegen, inwieweit du vielleicht davon betroffen bist und - am wichtigsten – wie du da wieder rauskommst. Als erstes schauen wir uns an, woran du Warnsignale erkennst. Je mehr der folgenden Fragen Du mit Ja beantwortest, desto wahrscheinlicher hängst Du knietief im Bore-out.
Denn -mal ehrlich- was würde dein Umfeld dazu sagen? "Na deinen Job hätte ich auch gerne! Du hast ein schönes Leben! Den ganzen Tag Kaffeepausen machen und dazwischen nix arbeiten. Hohohoho, Puh, ich hingegen, ich hab ja im Gegensatz zu dir richtigen Stress. Kürzlich zum Beispiel, da hatte ich einen Kunden der blablablabla" Wenn Du tief im bore-out steckst, geht's Dir nicht gut. Erschöpfungszustände, depressive Verstimmungen, Krankheit, innere Kündigung, usw. Bore-Out vs. Burn-OutIn der Fachwelt wird noch diskutiert, ob es bore-out als eigenständiges, klinisch-psychologisch relevantes Phänomen überhaupt "gibt". Wichtig: Da geht es nicht darum, dass man den Leuten absprechen will, dass es ihnen nicht gut geht, der Kern der Frage lautet nur, brauchen wir ein neues Etikett oder haben wir schon andere Begrifflichkeiten, die das, was wir da sehen, gut beschreiben. Burn-out, also ein Erschöpfungszustand, den man ja auch oft im Zusammenhang mit einer Beruflichen Leistungskrise beschreibt, ist eine sogenannte Zusatzdiagnose. Das bedeutet, kein Arzt oder Therapeut würde sagen, der hat "NUR" Burn-Out. Aus ärztlicher oder psychotherapeutischer Sicht stünde z.B. eine Depression als eigentliche Grunderkrankung im Vordergrund, mit einer burn-out-symptomatik. So, was hat das nun mit Dir zu tun? Was wäre denn für Dich anders, wenn es eine richtige Diagnose, eine richtige Krankheit wäre? Würdest Du Dich und Dein emotionales Befinden dann endlich ernst nehmen?! Brauchst Du irgendeinen Experten im weißen Kittel, der dir bescheinigt: Nimm das bitte ernst?! Bitte kümmere Dich um Dich? Wenn Dich das Thema beschäftigt, dann warte nicht darauf, dass dir jemand anders die Erlaubnis gibt. Es geht um dein berufliches Weiterkommen, deine Karriere, und! Dein Wohlbefinden und deine Gesundheit. Und das wiederum strahlt auf alle deine anderen Lebensbereiche aus. Mach was! Aber egal, ob das jetzt als eigene Diagnose anerkannt ist oder nicht, so steht doch so oder so fest, dass bore-out saublöd ist und völlig unnötig Stress erzeugt. Denn jeder von uns braucht eine Arbeit, die so ganz grundlegend befriedigend ist. Wenn Dich das Thema Grundfunktionen der Arbeit interessiert, dann sieh dir gerne mein Video dazu an: Wie kommst Du aus dem Bore-out wieder raus?..Wer kann Dir helfen, aus dem Schlamassel rauszukommen?
Natürlich kannst Du darauf warten, dass der Chef von sich aus einsichtig wird, dass der Betriebsrat aktiv wird, dass du ein anderes Job-Angebot bekommst oder dass sich das Problem einfach ganz spontan in Luft auflöst. Wenn das für Dich gut funktioniert, na prima, dann mach das so... Aber mein Vorschlag wäre: Du musst zum Täter werden. Du musst raus aus der Opferrolle und dich wie Baron Münchhausen selbst aus dem Sumpf ziehen. 5 Dinge, die Du tun kannst. Oder musst.
Wenn alles nix hilft. Kündigen. Aber Vorsicht: Du nimmst Dich selber zur nächsten Stelle mit. Es kann Dir also auch passieren, dass du in der nächsten Firma wieder mit dem genau gleeichen Problem konfrontiert wirst und dass du irgendwann lernen musst, dein Arbeitsumfeld besser zu steuern, für Dich einzustehen und nicht locker zu lassen, bis du zufrieden bist. Ein Jobwechsel ist eine folgenreiche Entscheidung, mach das nicht aus einer Laune heraus, denn es ist nicht immer die beste Lösung, alles niederzubrennen und von jetzt auf gleich zu kündigen... In meiner Zeit als Student habe ich nebenzu Kurse in einer Entspannungstechnik, dem sogenannten Autogenen Training gegeben. Das hat mir einerseits viel Freude bereitet und andererseits war es erstaunlich zu sehen, wieviel es den Teilnehmer*innen gebracht hat und wie viel Veränderung in den 8 Wochen möglich war. Daher möchte ich in diesem kleinen Blog-Artikel auch allen wärmstens ans Herz legen: Probiert es aus und lasst euch überraschen, welche positiven Effekte ihr mitnehmen werdet! Zugegeben, es gibt schon einige Informationen im Netz zum AT, aber was ich oft vermisse, ist die Begeisterung für diese in meinen Augen wirklich ganz fantastische Technik. Oft wird erklärt, wo das AT herkommt, wie es abläuft, usw. und das ist ja auch alles interessant, aber die erste und wichtigste Frage ist doch: Warum solltest Du AT lernen?Schon mal vorneweg: Das AT gibt Dir die Möglichkeit, Dich gezielt zu entspannen, tiefer und erholsamer zu schlafen, besser mit Stress umzugehen, und allem, was damit zusammenhängt. Wenn Dein Körper sich entspannt, können deine Selbstheilungskräfte besser arbeiten und eine ganze reihe körperlicher und seelischer Beschwerden lindern. Das ist aber bei weitem nicht alles. Du bekommst auch einen ganz anderen Zugang zu deinem Körper und einen besonderen, exklusiven "Zugriff" auf Körperfunktionen, die eigentlich außerhalb deiner bewussten Kontrolle liegen. Das alles erreichst Du mit der sogenannten "Grundstufe" des AT. Im fortgeschrittenen Bereich, der sogenannten Oberstufe des AT, nähern wir uns einer "meditativen Innenschau", die einen wirklich vom Hocker reißen kann... Woher kommt das AT?Damit man versteht, warum das AT so ist, wie es ist, muss man aber verstehen, wo es herkommt und aus welcher Zeit. Entwickelt wurde das AT in den 1920er Jahren von dem Arzt J.H. Schultz. Damals sah die Welt in vielerlei Hinsicht anders aus, u.a. war das Verhältnis zwischen Arzt und Patient ein ganz anderes, oder allgemeiner formuliert zwischen "aktivem" Behandler und "passiven" Behandlungsempfänger. Heutzutage ist es ganz normal, dass der Patient/die Patientin in irgendeiner Form mithilft, oder aktiv an der eigenen Gesundheit mitarbeitet. Damals war das eine ziemlich revolutionäre Idee! Mit dem AT wollte der Arzt Johannes Heinrich Schultz seinen Patienten in erster Linie etwas an die Hand geben, wo die selber aktiv werden können. Deswegen gibt es auch diese peinlich genauen Anleitungen und Vorschriften. Es ist wirklich haarklein vorgegeben, in welcher Körperhaltung man sich entspannt, was man zu sich selbst sagt, usw. Damit man auch ja nichts falsch macht! Das AT ist jetzt fast 100 Jahr alt, deswegen ist die Sprache antiquiert, wenn du ein Buch zu dem Thema in die Hand nimmst, werden dir manche Worte unnötig altbacken vorkommen (was zur Hölle ist ein "Sonnengeflecht"?! Was ist bitte eine "Droschkenkutscherhaltung", usw. ), aber das gehört zum Spaß dazu! Was genau ist das AT?Ziel ist, dass sich die Leute selbst entspannen und gewissermaßen in die Entspannung hineinhypnotisieren. AT ist also eine Auto-, eine Selbsthypnose nach Kochrezept. Dieser besondere Trance- Zustand lindert Stresssymptome, stärkt dadurch die Selbstheilungskräfte, und nimmt gewissermaßen "den Druck vom Kessel". In unserem Fall müssen wir also erstmal wissen, wie fühlt sich Entspannung an? Dazu hat Schultz sehr viele Leute befragt und die häufigsten Antworten waren sinngemäß wie folgt:
Wie funktioniert das ATSo, und jetzt kommen die "Autosuggestionen" ins Spiel. Wir sagen uns selbst Dinge vor. Entweder laut oder mit unserer inneren Stimme. Wir gehen diese ganzen positiven Empfindungen nacheinander durch, in dem wir das in meditativer Wiederholung mehrmals zu uns selbst sagen und Ganz wichtig: Wir formulieren das so, also wäre unser Wunschzustand bereits eingetreten. Ich sage also nicht, ich hätte gerne, ich möchte, sondern z.B. "ich bin". D.h. die Formeln des AT lauten Ich bin ganz ruhig Arme und Beine sind schwer Arme und Beine sind warm Der Bauch ist strömend warm Der Atem ist ruhig und gleichmäßig Das Herz schlägt ruhig und gleichmäßig Die Stirn ist angenehm kühl Und die wiederhole ich mehrmals. Wenn Du das mal ausprobieren möchtest, dann schau dir mein Video Autogenes Training Grundstufe an. Hier habe ich alle Formeln mit schöner Hintergrundmusik für Dich aufgesprochen, mach's dir bequem und lass dich treiben: Das AT läuft immer gleich ab. Du kannst am anfang etwas experimentieren, in welcher Reihenfolge du die Formeln durchgehst und welche Formulierungen dir am besten passen, aber im Prinzip ist es immer gleich. Erstmal klären wir: im sitzen oder liegen? Die Antwort: beides möglich. Wenn du keine Lehne hast, gehst Du in diese "Droschkenkutscherhaltung" (ich weiß nicht, wann du zuletzt am steuer einer Pferdekutsche saßt...) Eine Droschke ist eine Pferdekutsche ohne gscheide Lehne, d.h. um sich zu entspannen, konnten die D. sich nur nach vorne beugen Das funktioniert besser, als es aussieht, ehrlich, probier's aus! Aber ich würde sagen, mach's dir doch einfach bequem! Normalerweise startet man nicht mit dem vollen Programm, sondern man tastet sich Formel für Formel heran. Die erste Woche konzentrierst Du Dich also z.B. nur auf einen Arm und nur die Schwere. Die Formel lautet dann Mein rechter Arm ist schwer. Das murmelst du mehrmals vor dich hin oder sagst es dir still in deinem Kopf vor. In der zweiten Woche nimmst Du die Wärme mit dazu. Mein rechter Arm ist warm. Leute, das klingt jetzt total monoton, aber ich verspreche euch, das ist wie wenn ihr eure Jedi-Fähigkeiten trainiert oder eure Zauberkünste! Spätestens, wenn dann nach etwas ausprobieren dieser Moment kommt: "Woah krass, das wird wirklich warm" Was ist der Vorteil, wenn man es immer genau so macht? Wir konditionieren uns selbst! Du merkst, es dauert ein Weilchen, bis man das richtig drauf hat und es gibt das Risiko, dass man am Anfang zu viel erwartet. Wenn du aber geduldig weiter dran bleibst, verspreche ich dir, wirst du von deinem Körper wirklich reich beschenkt. Durch diese meditative Wiederholung weiß dein Körper ab dem ersten Satz "Ich bin ganz ruhig" schon, in welche Richtung es geht und rutscht wirklich wie in eine warme Badewanne aus Entspannung. Wenn du das ein paar mal gemacht und geübt hast, dann hat dein Körper plötzlich einen Autopilot direkt in dieses wohlige Gefühl. Wann solltest Du es besser lassen? (Kontra-Indikation)Das Schöne am AT ist ja, dass man so herrlich in seiner eigenen Gedankenwelt versinkt, dass man da auf eine innerliche Traumreise geht und sich überraschen lassen kann von den Bildern, die da innerlich auftauchen. Und deswegen musst Du aufpassen, wenn Du schon weißt, dass schwierige innere Bilder auf dich warten, wenn du z.B. eine posttraumatische BS hast oder andere psychische Erkrankungen, wie Schizophrenie, eben all die Erkrankungen, bei denen die inneren Bilder eben nicht angenehm, sondern belastend sind. Falls das auf Dich zutrifft, ist wahrscheinlich eine andere Entspannungstechnik, die sogenannte PME nach Jacobsen für dich besser geeignet. Kläre das dann besser mit Deinem Arzt ab. Was kommt nach der Grundstufe?Die körperliche Entspannung nennt man auch Grundstufe des AT.
Wenn du das gut drauf hast, dann geht die Reise erst richtig los. Mit etwas Übung kannst Du aber auch bestimmte Gedanken kultivieren, alte Überzeugungen loslassen und neue Glaubenssätze in dein Leben lassen. Außerdem gibt es geführte Meditationen und noch vieles mehr zu entdecken, da kommt aber noch so viel, dass ich da ein eigenes Thema draus mache, wenn Dich das interessiert... Mit Filz und Schwerfolie dem Schall zu Leibe rücken...Servus zusammen! Die Corona-Zeit "schenkt" uns ja ein bisschen mehr Zeit zuhause und ich hab sie genutzt, um eine Zimmertür zu verstärken. Ein bisschen mehr Privatsphäre schadet ja manchmal nicht... Da ich mit dem Resultat eigentlich ganz zufrieden bin und ich es sogar zur Nachahmung empfehlen kann, möchte ich mein Vorgehen mit euch teilen.... Ihr braucht:
Es lohnt sich, vorher mal die Türklinke genauer kennen zu lernen, da gibt es vermutlich auf der Unterseite eine kleine Schraube, die reguliert, wie weit die beiden Türklinken voneinander entfernt sind. Dieser Abstand verändert sich natürlich durch den Aufbau... So, und dann kann es auch schon losgehen. Alles weitere seht ihr in diesem Video... Hier ein schönes Video von Danie Beaulieu (kanadische Psychotherapeutin) für alle, die etwas Struktur in ihre Neujahrs-Vorsätze bringen möchten. Irgendwo habe ich den schönen Satz gelesen: „Vor 100 Jahren ging man entweder zum Priester oder zum Psychiater“. Inzwischen ist die Welt etwas komplexer geworden, daher hier ein paar Worte zu den Begrifflichkeiten. Ganz unten im Text gehe ich auch darauf ein, wo ich mich selbst derzeit ansiedle und zukünftig ansiedeln möchte. Trotz des „Berufs-Jungles“ gibt es (in meiner Einteilung für diesen Blog) 3 + 1 Oberkategorien: Ärzte, Psychologen, Heilpraktiker und "der ganze Rest". Zwecks besserer Lesbarkeit habe ich nur die männliche Form verwendet. Nicht bös gemeint. ÄrztePsychiater: Bei dieser Spezies handelt es sich um einen Facharzt, der Psychotherapie anbietet und auch Medikamente verschreibt. Ähnliches gilt für den Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und den Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie. PsychologenDer Titel Psychologe ist geschützt und Leuten vorbehalten, die ein Diplom bzw. den Master-Abschluss in Psychologie haben. Entgegen der landläufigen Meinung lesen Psychologen keine Gedanken und machen auch keine Psychotherapie. Psychologen arbeiten u.a. in der freien Wirtschaft, Beratung, im Coaching, in der Verkehrspsychologie, etc. Psychologischer Psychotherapeut: Das sind Psychologen, die eine langwierige und kostspielige Zusatzausbildung in einem Psychotherapie-Verfahren absolviert haben. Wie der Name schon sagt, bieten sie Psychotherapie an, und diese wird auch von den Krankenkassen übernommen wird. Heilpraktiker (für Psychotherapie) Das sind Personen, die eine Prüfung beim Gesundheitsamt abgelegt haben und fortan Heilbehandlungen durchführen. Es gibt den „großen“ Heilpraktiker, der auch körperliche Beschwerden behandeln darf und den „kleinen“ Heilpraktiker für Psychotherapie, der, wie der Name schon sagt, nur psychische Leiden behandeln darf und auch da nur solche, für die keine Medikamente indiziert sind. Einschub: Wer darf therapieren? Echte psychotherapeutische Heilbehandlungen (also nicht einfach nur eine Beratung, sondern die tatsächliche Heilung oder Linderung von Krankheiten) ist nur drei Berufsgruppen gestattet: ärztlichen Psychotherapeuten, psychologischen Psychotherapeuten und Heilpraktikern. Während die Ausbildung der ersten beiden Gruppen streng reglementiert ist und die Voraussetzungen und Hürden sehr hoch, sind die Anforderungen dafür, als Heilpraktiker tätig sein zu dürfen, relativ gering. Ich möchte mich diesem Thema in einem eigenen Blog-Artikel widmen. "Der ganze Rest" Hier tummeln sich viele Berufsbezeichnungen, die man sich theoretisch selbst verleihen kann, da sie nicht geschützt sind. (Lebens-)Berater, Psychologischer Berater, Mentaltrainer, Coach, Hypnotiseur, usw. Natürlich gibt es Ausbildungsinstitute, die entsprechende Titel vergeben, die zu erfüllenden Voraussetzungen sind sehr heterogen, aber streng genommen darf man die Bezeichnung auch einfach so führen. Um es etwas überspitzt zu formulieren: Ich bin Coach, Sie sind Coach, wir sind alle Coach! (Ein scharfzüngiger Artikel dazu auf Spiegel-online) Wer bei einem BeraterCoachHypnoTrainerBrimBramBrum wirklich wissen möchte, wie es um die Qualifikation steht, kommt also nicht drum herum, sich die Homepage und Vita des BeraterCoachHypnoTrainerBrimBramBrums genau anzuschauen: Bisheriger Beruf, Aus- und Fortbildungen, etc. Ähnliches gilt auch in etwas abgeschwächter Form, wenn man sich für einen Heilpraktiker interessiert, dazu in einem späteren Artikel mehr. Wo steht der Autor? Derzeit läuft das Master-Studium Psychologie. Nach dem Abschluss bin ich (waschechter) Psychologe.
Bereits absolviert habe ich ein komplettes Bachelor-Studium Psychologie, eine NLP/Coaching-Ausbildung sowie Fortbildungen in (Sport)Hypnose und Autogenem Training. Aufgrund dieser Eckdaten schlage ich mich selbst zum Coach. |
AutorDaniel Gregor Schmidt. Categories
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